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Ich hätte ein paar Fragen zu folgender Situation:
Mein Mann und ich haben uns bereits getrennt. Seit einer Woche ist er ausgezogen. Wir haben ein gemeinsames Haus, in welchem ich mit unserer 12jährigen Tochter wohne. Unsere drei anderen Töchter stehen auf eigenen Beinen. Mein Mann ist tätig als Anwalt und hat eine eigene Kanzlei (mit ihm als einziger Anwalt). Nun habe ich natürlich große Angst, das er sich in vielen Dingen bevorteilt, weil er über alles ja viel besser Bescheid weiß als ich.
Vor allem frage ich mich, ob die Kanzlei im Falle der Scheidung mit einberechnet wird. Es gibt keinen Ehevertrag oder sonstige Regelungen, die diesbezüglich getroffen wurden. Muss er da nicht eigentlich die Hälfte des Firmenwertes an mich auszahlen? Obwohl ich natürlich nicht will, dass er dadurch pleite geht. Auch das Familienauto läuft über die Firma und ist geleast.
Und wie ist das mit Arbeiten am Haus, die er für gewöhnlich immer übernommen hat. Wie z.B. Schneeberäumung auf dem Gehweg im Winter. Er wohnt ja nicht mehr hier, nur ist es eben nach wie vor auch sein Haus.
Ich bin Ende 50, seit über 25 Jahren mit ihm verheiratet, 4 Kinder. Vielleicht war/ist ja jemand in der gleichen Situation und kann mir weiter helfen. Vielen Dank schon mal im Voraus!

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